Judo: Kein Kampfgewinn beim EC in Graz

Letztes Wochenende (04.-05.06.22) fand in Graz der Junioren Europa Cup statt. Zwei lange Jahre konnte das Turnier Corona-bedingt nicht stattfinden.

511 Sportler aus 37 Ländern kämpften um die Medaillen. Darunter auch drei Tirolerinnen Verena Fröhlich -48kg, Melanie Martiner -52kg und Pia-Jaqueline Kraft -63kg.

Die Erfahrenste der drei Athletinnen Pia Kraft kämpfte schon am Samstag und hatte in Runde 1 die Italienerin Agnese Zucco als Kontrahentin. Nach einer Minute war der Kampf schon vorbei da Kraft abgehebelt wurde.

Kraft: „Es war einfach nicht mein Tag! Ich war sehr nervös, da meine ganze Familie da war und es ja ein Heim Europa Cup ist. Zum Glück gibt es im Juli noch einen Europa Cup, bei dem ich zeigen kann, dass ich es kann.“

Am Sonntag lief es für Fröhlich und Martiner auch nicht besser. Fröhlich verlor nach 16 Sekunden durch einen Armhebel gegen die Georgierin Aleksa Georgieva und auch Martiner musste sich der späteren Zweitplatzierten aus der Türkei Ilayda Merve Kocyigit durch Armhebel geschlagen geben. Melanie Martiner hatte in der Trostrunde gegen Nikolina Nisavic aus Serbien noch einen Kampf, den sie ebenfalls verlor.

Landestrainerin Anna-Katharina Told: „In den nächsten Wochen werden wir uns speziell auf die Verteidigung gegen Armhebel konzentrieren. Wenn man drei Starterinnen hat und alle drei werden abgehebelt, sieht man eindeutig, dass da große Defizite vorhanden sind. Aber wir haben jetzt gute vier Wochen, um dieses Manko auszubessern. Bei diesem Europa Cup waren die Besten der Besten Junioren auf der Matte, wer da vorne mit dabei ist macht auch bei einer EM oder WM eine Medaille. Da fehlen Verena und Melanie einfach noch die Erfahrung. Pia hatte einfach keinen guten Tag. “

Foto: Von l.: Martiner, Kraft, Told, Fröhlich – © Judolandesverband Tirol

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