Saalbach, 12. Februar 2025 – Der Österreichische Skiverband (ÖSV) und der Allgemeine Sportverband Österreich (federführend durch die Landestelle Tirol ASVÖ Tirol) setzen mit der zweckgebundenen Vereinsförderung im Rahmen des Nachwuchskonzepts Projekt 2030 einen neuen Meilenstein für den alpinen Skisport in Österreich.
Die erstmalige österreichweite Förderung stößt auf großen Zuspruch: 44 Trainingsgemeinschaften mit rund 164 Vereinen und mehr als 1.900 jungen Sportler*innen haben sich dem Projekt bereits angeschlossen. Besonders erfreulich ist die breite, regionale Beteiligung aus allen Bundesländern.
„Dieses Projekt ist ein entscheidender Schritt, um jungen Talenten die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Dank der intensiven Zusammenarbeit zwischen ÖSV, ASVÖ und den Vereinen können wir nachhaltige Strukturen für die Zukunft des alpinen Skisports schaffen“, betonen Harald Kirchmair, Sportlicher Leiter ÖSV Nachwuchs Alpin, und ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher.
Peter Reichl, Präsident des ASVÖ Österreich, ergänzt: „Die rege Teilnahme und das Engagement unserer ASVÖ-Mitgliedsvereine sind ein starkes Signal für die Zukunft des alpinen Nachwuchssports. Mit Projekt 2030 legen wir den Grundstein, um die Talente von morgen nachhaltig zu fördern und den Skirennsport in Österreich weiter zu stärken.“
Auch Projektinitiator und Präsident des ASVÖ Tirol, Hubert Piegger, zeigt sich optimistisch: „Mit dieser Initiative verbinden wir Tradition und Innovation. Unsere enge Zusammenarbeit mit dem ÖSV ermöglicht es uns, zukunftsweisende Förderkonzepte zu realisieren, die jungen Athletinnen und Athleten optimale Trainings- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Das ist ein bedeutender Schritt für den gesamten alpinen Skisport in Österreich.“
Kernpunkte der Initiative Projekt 2030
Das Projekt basiert auf einer Reihe von zentralen Leitgedanken, die den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung im alpinen Skisport legen:
- Wertschätzung der Vereinsarbeit: Aufwertung der Rollen von Trainer*innen, Betreuer*innen und Funktionär*innen
- Stärkere Zusammenarbeit: intensivere Kooperation zwischen ÖSV, Vereinen und Dachverbänden
- Förderung von Synergien: Aufbau von Kooperationen für gemeinsame Ziele
- Zeitgemäße Bildung: Moderne Ansätze für Ausbildung und Fortbildung
- Projektpartner: Die Zusammenarbeit mit dem ASVÖ ist fixiert und sichert eine enge Abstimmung
- Zielgruppe: Vereine mit Schwerpunkt alpiner Skirennsport stehen im Fokus der Förderung
- Offenheit statt Selektion: Trainingsmöglichkeiten werden allen Interessierten offen angeboten – Ausgrenzungen finden keinen Platz
- „Roter Faden“ in der Umsetzung: Der „Österreichische Ausbildungsweg“ nutzt alle vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten
- BEWEGUNG PROJEKT 2030: Ein dynamischer Impuls für den gesamten alpinen Nachwuchssport in Österreich
Ziele und Struktur von Projekt 2030
Das Nachwuchskonzept setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Vereinen sowie Funktionär*innen, um Nachwuchssportler*innen gezielt zu fördern. Ein zentrales Element ist das Alpine Vereinsservice, das Trainer*innen, Instruktor*innen und Eltern mit essenziellen Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten unterstützt.
Finanzielle Förderung und Projektablauf
Die teilnehmenden Vereine erhalten finanzielle Unterstützung zur Deckung von Betreuer*innen-Honoraren sowie für Trainings- und Wettkampfmaßnahmen. Die Projektfinanzierung erfolgt durch den ÖSV und den ASVÖ Tirol, wobei jeder Trainingsgemeinschaft ein substanzieller Förderbeitrag zur Verfügung gestellt wird. Die Förderung ist an Kriterien wie regelmäßige Trainings- und Wettkampfteilnahmen, dokumentierte Fortschritte und Fortbildungen für Betreuer*innen gebunden.
Erfolgreicher Start und Ausblick
Mit dem gelungenen Kick-off-Meeting und der Verteilung der Microsoft-Teams-Zugänge wurde die erste Phase des Projekts abgeschlossen. Die kommenden Monate stehen im Zeichen intensiver Trainings, Fortbildungen und Wettkämpfe.
Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.skiaustria.at verfügbar.
Bild Copyright: Harald Dostal